Verbandsliga 1. Runde

Fils-Lauter verliert mit 6:2 gegen Albstadt

Nach langer Corona-Pause gab es heute zum ersten Mal wieder einen Mannschaftskampf real am Brett - ohne premoves, mouse slips und Verbindungsprobleme, dafür aber mit deutlich mehr Zeit und Blickkontakt.

Die Einhaltung der Hygienemaßnahmen (3G, Masken, Abstand, Lüften, Desinfektion) verlief reibungslos - an dieser Stelle noch mal einen besonderen Dank an Thomas und Gerd für die Vorbereitung und Durchführung.

 

Nun zum Schach. Vorweg ist die Mannschaft der SSG dieses Jahr das mit Abstand schwächste Team der Liga - auf zahlreiche Verlustpartien waren wir daher schon eingestellt. Albstadt gehört jedoch selbst zu den Abstiegskandidaten, sodass zumindest hier 1-2 Mannschaftspunkte möglich erschienen.

 

An Brett 1 kam Weißenberger dank guter Vorbereitung sehr gut aus der Eröffnung. Nachdem der Königsflügel abgesichert war, marschierte die 4 gegen 3 Majorität am Damenflügel gefährlich nach vorne. Jedoch wurde die Zeit für Schwarz immer knapper, sodass zuerst der Vorteil verschenkt wurde und schließlich trotz 30sec Inkrement im 38. Zug das Kläppchen fiel.

 

Brett 2 ging kampflos an die Gäste.

 

An Brett 3 gewann Erker mit aktivem Figurenspiel gegen die gegnerische Königsstellung einen Bauern. Im folgenden Endspiel entschied er sich dafür, das Gegenspiel des Weißen einzudämmen, statt einen weiteren Bauern zu gewinnen. Prinzipiell richtig, jedoch führt es hier dazu, dass sich Weiß ins Remis verteidigen konnte.

 

Eisele spielte an Brett 4 eine tadellose Angriffspartie. In der Eröffnung konnte er den ungenauen Aufbau des Gegners widerlegen, und hielt diesen Druck bis zur Aufgabe aufrecht. Damit erzielte er den einzigen Sieg Fils-Lauter und zeigt beispielhaft, wie wir immer spielen sollten.

 

Ähnliches gelang an Brett 5 fast auch unserem Neuzugang Hehn. Aus der Eröffnung durchs Mittelspiel spielte er klar überlegen und die Partie sah wie schon an Brett 4 wie eine Musterpartie über positionellen Vorteil und Verwertung einer besseren Stellung aus. Bis dann plötzlich der Turm auf ein wackeliges Feld zog und der Gegners sich mit einem einfachen taktischen Manöver in die Zugwiederholung retten konnte.

 

An Brett 6 ging es für Wiedmann lange Zeit relativ ausgeglichen hin und her. Beide Spieler hielten einen Sieg berechtigterweise für durchaus denkbar. Am Ende konnte leider der Gegner die Nase vorne behalten.

 

Brett 7 sah für Thurner aus der Eröffnung zunächst sehr wackelig aus. Doch mit guter Verteidigung schaffte er es schließlich in ein ausgeglichenes Mittelspiel und dann sogar in ein gewonnenes Endspiel. Überraschender weise hatten beide Spieler hintereinander das gleiche Matt-Motiv mit Turm-Läufer auf dem Brett. Leider reichte ein Fehler aus, um die Partie von Sieg auf Verlust zu drehen.

 

An Brett 8 kam Friesz gut aus der Eröffnung. Mit einem dominierenden Springer auf e5 und aktiveren Figuren schien einem Angriff am Königsflügel nichts im Weg zu stehen. Jedoch wurde ihm die schwache Diagonale auf den König zum Verhängnis, wodurch der Gegner gleichzeitig das Matt decken, als auf angreifen konnte und somit die Partie für sich entschied.

 

Insgesamt war deutlich mehr drin in den Partien, als man es bei einem 6:2 denken würde. Zumindest tat es gut, mal wieder am Brett zu spielen und die Leistung verspricht noch deutlich bessere Ergebnisse für die Zukunft.

 

An dieser Stelle noch herzlich Glückwunsch an Albstadt zum Sieg und aktueller Tabellenführung und vielen Dank für die weite Anreise.

1. Württembergische Online-Blitz-Mannschaftsmeisterschaft (WOBMM) - Vorrunde

Online Schach boomt - Fils-Lauter mit am Start

Seit Beginn der Quarantäne-Beschränkungen wurden die meisten Sportarten pausiert. Auch der Schachsport musste einstecken:

 

Alle Ligen wurden auf unbestimmte Zeit pausiert. Die letzte Präsidiumssitzung hat dies letzte Woche nochmals bestätigt.
https://www.svw.info/images/stories/referate/turnierleiter/2020/2020-05-23_Ergebnisse_der_Prsidiumssitzung.pdf

Die wichtigsten Punkte:

Zahlreiche Turniere mussten dieses Jahr abgesagt werden. Jedoch entstanden auch zahlreiche neue Turniere!

Der Schachsport boomt, und zwar online!

 

Letzte Woche fand die erste Württembergische Online Blitz Mannschaftsmeisterschaft (WOBMM) statt. In vier Gruppen wurde dabei mit 5min Bedenkzeit im Arena-Modus gegeneinander gespielt. Für die Team-Wertung war das Ergebnis der vier besten Spieler eines Teams entscheidend.

Auch eine Mannschaft von der SSG Fils-Lauter war angetreten. Für uns ging es dabei eher um den Spaß am Spiel, und endlich wieder an einem Mannschaftskampf teilzunehmen. 

 

Die Hoffnung sich fürs Finale zu qualifizieren mussten wir bald begraben, dennoch kamen ein paar respektable Ergebnisse und auch gute Partien zusammen.

 

Ganz ohne Einsteller und technische Probleme der Mitspieler lief das Turnier natürlich auch nicht. Jedoch lässt sich davon hoffentlich niemand abschrecken und nächstes Mal ist das Team noch größer.

 

https://www.svw.info/referate/spielbetrieb/bmm/15421-1-wuerttembergische-online-blitz-mannschaftsmeisterschaft-wobmm-vorrunde

Auch der Spitzensport im Schach lebt weiter. So startete der Weltmeister Magnus Carlsen die "Magnus Carlsen Tour", mit $1Million die höchst dotierte online-Turnierserie bisher. 

  1. April 18 – May 3: Magnus Carlsen Invitational
  2. May 19 – June 3: Lindores Abbey Rapid Challenge
  3. June 20 – July 5: Online Chess Masters
  4. July 21 – August 5: Legends of Chess
  5. August 9 – 20: Grand Final

Als zweites Beispiel der FIDE Chess.com Online Nations Cup. Hier sah man Spitzenspieler aus aller Welt für die Teams USA, China, Indien, Russland, Europa, und "Rest der Welt" antreten.

 

Die Spiele konnten live verfolgt, die Spieler dabei über Video beim Denken beobachtet werden. Im Superfinale, hier zu sehen, gewann China mit der besseren Vorwertung gegen USA mit 2:2.

Abseits der großen Turniere sieht man eine steigende Begeisterung fürs online-Schach. Seit Beginn der Einschränkungen stieg die Anzahl der gespielten Stunden pro Stunde auf lichess.org deutlich an.

 

 

 

Quelle: https://www.reddit.com/r/chess/comments/gejorp/chess_in_the_time_of_corona_220_million_games_on/

Ihr habt auch Interesse online Schach zu spielen? Da empfehlen wir die non-profit Seite lichess.org
Auf den kommerziellen Seiten chess24.com und chess.com findet man ebenfalls viel Interessantes Lernmaterial, Übertragungen der großen Turniere und Gegner zum Spielen.

Außerdem ist die Schach-Nachrichten-Seite PerlenvomBodensee.de sehr zu empfehlen.

 

Bei Fragen oder Schwierigkeiten mit Anmeldung oder was man wo findet wendet euch gerne per Mail an ssgfils-lauter@web.de oder über die interne Whatsapp-Gruppe.

Abstiegskampf geht in die letzte Runde

Niederlage gegen Pfullingen

In der Verbandsliga empfingen wir diese Woche die Gäste aus Pfullingen. 
Zunächst begann alles ganz ordentlich. Thomas Wiedmann (8) erarbeitete sich aus der Eröffnung eine gute Stellung und sicherte den ersten halben Punkt.

Thomas Erker (4) ließ sich durch die eher seltene Nimzowitsch/Skandinavisch-Eröffnung (1.e4 Sc6 2.Sf3 d5?! 3.exd5 Dxd5 4.Sc3 Da5) seines Gegners nicht verwirren und konsolidierte seine Stellung in aller Ruhe. Mit guter Figurenkoordination und seinem Läuferpaar wehrte er erst den Angriff ab, um dann selbst dem gegnerischen König zuzusetzen.

Es folgten zwei weitere Remis durch Gerd Holl (3) und Erich Lankes (7). Allein das ließ schon ein schlechtes Omen vermuten, da Topscorer Lankes bisher nur ein einziges Remis abgegeben hatte.
Michael Eisele (5) verschätzte sich in der Stellungseinschätzung und ließ eine Öffnung des Zentrums zu, wo er doch geschlossen besser gestanden hätte. Eiskalt nutzte sein Gegner dies für einen durchschlagenden Angriff aus. 

Mario Weißenberger (6) spielte zunächst die Eröffnung ungewohnt ungenau und schuf sich dann mit dem Bauernvorstoß nach c4 eine positionelle Katastrophe. Ein riesiges Loch auf d4 wurde bis zum Schluss der Partie vom gegnerischen Monsterspringer besetzt.

Stefan Lehmann (2) verpasste nach perfekter Eröffnung den einfachen Gewinn im Mittelspiel und stand alsbald sogar schlechter. Routiniert hielt er zumindest das Turmendspiel mit Minusbauer sicher Remis.
Nun lag alles an Hans-Peter Holl (1) noch einen Mannschaftspunkt zu erringen. Sein Gegner Martin Altenhof verteidigte sich jedoch sehr umsichtig und konnte schließlich seinen Läufer opfern, um zur folgenden Stellung zu gelangen. 

Nach 1.Tb8 Kxh7 2.Tb5 steht Schwarz vor einem Dilemma. Nach 2...Te3+ 3.Kd2 Tf3 4.Txa5 müsste Schwarz zunächst mühevoll den Bauer zurück gewinnen, ohne die Türme zu tauschen, um dann in 50 Zügen im theoretischen Remis-Endspiel T+S gegen T auf einen Fehler des Gegners zu hoffen. 

Stattdessen entschied sich Holl für 2...Txb5 3.axb5 Sd6 4.b6 Kg6 5.Kb3 Kf6 6.Ka4 Sb7 7.Kb5 Ke6 8.Ka6 a4 9.Kxb7 und Weiß kommt gerade rechtzeitig sich auch eine Dame zu holen und das Remis zu sichern. 

Knapper trauriger Endstand 3,5:4,5 - während Pfullingen zum sicheren Klassenerhalt jubeln darf, warten wir besorgt auf die anderen Ergebnisse des Spieltags

Ebersbach verliert gegen Wernau und ist damit sicher abgestiegen. Das dürfte auch die absolute Überraschung der Saison sein. Umso schwerer würde ein Abstieg für uns wiegen, da dann in der kommenden Saison ein direkter Wiederaufstieg aus der Landesliga Neckar-Fils gegen Ebersbach erfolgen müsste. 

Somit fällt die Entscheidung am letzten Spieltag im Duell gegen die Konkurrenz Jedesheim 2.
Mit einem Sieg würden unsere Chance auf Klassenerhalt sehr gut stehen. Es müsste nur noch Ebersbach gegen Mengen gewinnen, oder WD Ulm gegen Rangendingen gewinnen, was durchaus wahrscheinlich ist.
Bei einer Niederlage oder einem Unentschieden hingegen steigen wir nach 4 Jahren Verbandsliga zurück in die Landesliga ab.

Das Ligaorakel gibt uns zumindest eine 43,1%tige Klassenerhalts-Chance - deutlich mehr als wir sonst gewohnt sind.

Doppelte Niederlage im Dezember

Beide Mannschaften verlieren ihr Spiel vor Weihnachten

Für die erste Mannschaft ging es dieses Wochenende zum Aufsteiger nach Wernau. Der Nachbar der etwas bekannteren Schachclubs aus Plochingen und Deizisau spielt diese Saison zum ersten Mal in der Verbandsliga. Dadurch aber, dass Wernau sich vorne mit FM Ustianovich, IM Nester und FM Gheng Unterstützung dazu holten, zählen sie zu den stärksten Mannschaften der Liga. 

Hans-Peter Holl (1) hielt gegen IM Ihor Nester lange Zeit gut mit. Erst im Turmendspiel nach über 50 Zügen unterliefen ihm einige Ungenauigkeiten, sodass sein Gegner die ausgeglichene Stellung doch noch in einen Sieg umwandeln konnte.

Schwarz spielte hier 1...gxf5+ worauf nach
2.Kxf5 Kh5 3.Kf4 Kh4 4.Tb2 Ta7 es nur einen Zug gibt, der Remis hält, nämlich:
5.Tf2! Tf7+ 6.Ke3 und Schwarz kann die f-Linie nicht halten. 
Zum Beispiel
6...Txf2 7.Kxf2 und der Weiße König kommt vor den Randbauern

6...Kg3 7.Txf7 h2 8.Th7 und der Bauer wird geschlagen
6...Te2+ 7.Kf4 zurück zum Ausgang

2.Kf4! wäre ebenfalls möglich, da der Verteidiger im Turmendspiel gegen f- und h-Bauern in den meisten Fällen (so auch hier) bekannter Weise Remis hält.

Nach 5.Tb8? Tf7+ 6.Ke3 h2! 7.Th8+ Kg3 8.Tg8+ Kh3 9.Th8+ Kg2 10.Tg8+ Kf1 11.Th8 Tf2!  bringt Schwarz seinen König sicher nach g8 und kann den Bauern umwandeln.

Stefan Lehmann (2) hatte im Abtausch-Spanier mit Schwarz keine Probleme das Gleichgewicht zu halten, und landete nach vielen weiteren Abtäuschen im ungleichfarbigen Läuferendspiel.

Weiß kann hier keine Fortschritte machen, da der schwarze König sich nicht von h7 vertreiben lässt und der schwarze Läufer immer den g7-Bauern decken kann und genug Tempi behält um nicht in Zugzwang zu kommen.
Ein Fortsetzung hätte lauten können:
1.Ld4+ Kh7
2.g5 hxg5
3.Kxg5 Lb2
4.Le3 Lc6
5.Kf6 Lb2
6.Ke6 Lc6
7.Kd6 Lb2
8.Kc5 Lc6
9.h6 Lb2
10.a4 Lc6
11.b5 axb5
12.axb5 Lb2... und keine Verbesserung möglich

Gerd Holl (3) spielte erneut eine sehr solide Eröffnung und Mittelspiel und einigte sich dann früh auf die Punkteteilung.


Thomas Erker (4) kam leider nicht gut ins Spiel und musste früh die erste Niederlage hinnehmen.

 

Michael Eisele (5) bekam gegen die Französische Verteidigung einen spannenden Angriff zustande, verlor dann aber in Zeitnot einen Zentrumsbauer und die Initiative und musste sich schließlich geschlagen geben.


Mario Weißenberger (6) kam mit einem Bauernopfer zunächst sehr gut aus der Eröffnung, schaffte es dann aber alle seine Figuren - einschließlich König - schlechter zu stellen, bis der Mattangriff des Gegners durchschlug.

 

Erich Lankes (7) sorgte für die spielerische Ehrenrettung der SSG. Mit einem scharfen Gambit in der Eröffnung begann er seinen Angriff auf die schwarze Festung. Sein Gegner ließ eher noch 1-2 Tempi liegen, anstatt den Entwicklungsnachteil aufzuholen, und noch bevor die Partie richtig begonnen hatte, war sie auch schon unausweichlich für ihn verloren. Lankes gab diesen Vorteil nicht mehr aus der Hand und gewann die einzige Partie für uns in diesem Match. Damit bleibt er auch weiter bester Topscorer der Mannschaft und aktuell Platz 2 in der Liga.

Thomas Wiedmann (8) spielte eine ausgeglichene Partie bis ins Endspiel. Dort stellte er sich dann jedoch etwas weniger aktiv als sein Gegner auf, und Wernau konnte einen weiteren Sieg einfahren.

Damit stehen wir aktuell in der Tabelle auf dem Abstiegsplatz Rang 8 vor Mengen und Jedesheim. Jedoch haben wir die vier nominell stärksten Gegner bereits hinter uns, sodass ein Klassenerhalt nicht ganz unwahrscheinlich erscheint

Im neuen Jahr geht es weiter am 19.01. zu Hause gegen den SC Rangendingen. Hier sollten unbedingt Punkte im Abstiegskampf her. Bis dahin darf über Weihnachten erst einmal entspannt oder das eine oder andere Turnier gespielt werden.

36. Internationales Böblinger Open 26.12.-30.12. (http://boeblinger-open.de/)

32. Staufer-Open Schwäbisch Gmünd 02.01.-06.01. (https://www.staufer-open.de/)

Der nächste Paukenschlag

Unverhoffter Sieg gegen Ebersbach

In der zweiten Runde der Verbandsliga empfing die SSG den Lokalrivalen SV Ebersbach zu Hause in Süßen.

Bisher waren die Rollen im Lokalderby immer klar verteilt: Ebersbach spielt um den Aufstieg und gewinnt typischerweise recht deutlich gegen die SSGler im Abstiegskampf. So waren die letzten vier Begegnungen:

Saison SV Ebersbach 1 SSG Fils-Lauter 1                                                                                                      
2018/19 8 0  
2017/18 6 2  
2016/17 4 4  
2012/13 6 2  

Dazu kam noch, dass die SSG wieder nicht in Bestbesetzung antreten konnte, gleich drei Ersatzspieler waren aufgestellt - immerhin um einiges besser als in der vergangenen Saison, als man nur zu viert in Ebersbach antrat.

Aber es waren die vorderen Bretter die dieses Mal schwächelten.  Am ersten Brett gab Hans-Peter Holl (1) recht früh einen Bauern ab. Mit etwas Kompensation blieb es spannend, aber sein Gegner setzte sich am Ende durch.

Auch Stefan Lehmann (2) opferte nach der Eröffnung einen Bauern. Die Kompensation sah vielversprechend aus, doch in der komplizierten Stellung spielte sein Gegner die besseren Züge und Stefan musste sich geschlagen geben, als der extra Bauer drohte, zur Dame zu werden.

Unsere Ersatzspieler hingegen holten direkt wichtige Punkte ein. Erhard Moder (6) spielte eine sehr solide Partie, die durch ihren langweiligen Character in einem schnellen Remis endete.

Andreas Buchele (7) spielte eine sehr wilde Eröffnung und es ging hin und her, bis am Ende alle Figuren in ein Bauernendspiel abgetauscht wurden und ein Remis vereinbart wurde.

Eine schöne Partie legte Christian Funk (8) an den Tag. Er spielte sehr praktisch und solide und behielt die gesamte Partie über die Oberhand. Nach weiteren Ungenauigkeiten des Gegners wurde der Druck zu groß und wir konnten den nächsten Punkt einfahren.

Auch Michael Eisele (4) spielte eine sehr spannende und scharfe Partie, in der er die bessere Übersicht behielt und einen weiteren Sieg sichern konnte.

Es stand nun 3:3, doch die Stellung von Thomas Erker (3) sah bereits sehr positiv für uns aus. Durch einige Ungenauigkeiten des Gegners konnte Thomas nach einer recht ausgeglichenen Partie in ein gewonnenes Springerendspiel abwickeln.

Es blieb noch auf die letzte Partie zu hoffen. Erich Lankes (5) spielte im Großen und Ganzen eine sehr gute Partie. Allerdings ließ er am Ende einige Gewinnmöglichkeiten aus und sein Gegner konnte sich in ein Turmendspiel retten, welches zum Remis reichte. Doch diese verpasste Chance viel nicht groß ins Gewicht. am Ende konnten wir uns über einen 4,5-3,5 Sieg freuen.

 

Besonderen Glückwunsch an Christian Funk, der sein Verbandsligadebüt direkt mit einem Sieg feiern konnte.

 

Der Blick auf die Tabelle zeigt erstaunlicher Weise die SSG punktgleich mit der TG Biberach und SK Wernau.

Das nächste Spiel findet bereits am 20.10. auswärts gegen die Weise Dame Ulm statt. Bei diesem nächsten Topgegner haben wir erneut wenig Erwartungen aber viel Ambition dabei. Klopf, klopf, ...

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